Die Vorfreude begann schon am Montagabend: Für die Hüttenübernachtung auf der Chemnitzer Hütte musste einiges mehr als üblich in den Wanderrucksack gepackt werden – neben den Wechselklamotten auch ein Hüttenschlafsack für die Lagerbetten.
Am Dienstagmorgen ging es dann endlich los. Mit Gondel und Sessellift fuhren wir bis kanpp unter den Speikboden. Den Gipfel ließen wir rechts liegen und starteten direkt auf den Kellerbauerweg. Dieser Höhenweg zieht sich über 15 Kilometer in stetigem Auf und Ab durch die Berge, immer entlang der Bergrücken und stets um die nächste Kurve. Das wurde schnell unser Motto des Tages: „Wann sind wir endlich am See?“ – „Nur noch um die Ecke.“ Oder: „Wann sehen wir endlich die Hütte?“ – „Noch ein kleines Stück.“
Am späten Nachmittag, nach einer ausgiebigen Wanderung, erreichten wir gegen 16:00 Uhr die Chemnitzer Hütte, wo wir von den Hüttenwirten Roland und Anna herzlich empfangen wurden. Schnell bezogen wir unsere Lager, und dann gab es – wie versprochen – die weltbesten Hütten-Makkaroni. Und sogar Matti wurde satt!
Der Abend verging bei Spiel und Gesang, bis es schließlich Zeit war, sich für die Nacht zurückzuziehen. Doch bis die Ruhe im Schlafraum einkehrte, gab es noch etliche „Pscht!“-Rufe, denn bei so vielen zusammen in einem Raum war die Aufregung groß.
