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12.12.2008 Kategorie: Pressestelle

Evangelische Nothilfe

Landesbischof bittet Johanniter, bei der Betreuung von Flüchtlingen mitzuhelfen

Wolfenbüttel. Landesbischof Weber hat den Johanniterorden in Niedersachsen gebeten, bei der Betreuung irakischer Flüchtlinge mitzuhelfen, die Anfang des nächsten Jahres im Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen eintreffen werden. Wie der Bischof sagte, habe der neue Kommendator (Leiter) der hannoverschen Genossenschaft des Ordens, Dr. Joachim v. Einem, zugesagt, die Bitte zu prüfen. Zusammen mit dem Leiter der Subkommende Braunschweig, Johann Diedrich Wätjen, absolvierte v. Einem durch Vermittlung von Oberlandeskirchenrat Peter Kollmar, dem Beauftragten der hannoverschen Genossenschaft für die Kontakte zu den Landeskirchen, einen Antrittsbesuch im Landeskirchenamt Wolfenbüttel. Ende November hatten die europäischen Innenminister beschlossen, ein Kontingent irakischer Flüchtlinge in Europa aufzunehmen.


Der Johanniterorden versteht sich als Teil der evangelischen Kirche und engagiert sich mit seinen Werken in verschiedenen diakonischen Arbeitsfeldern: zum Beispiel bei der Unfallhilfe und der Kinderbetreuung, oder auch im Pflegebereich. Der Orden betreibt außerdem eigene Krankenhäuser und Altenheime. In dem Gespräch mit Landesbischof Weber bot v. Einem an, über die Arbeit der Johanniter in den Propsteien und Gemeinden der Landeskirche Braunschweig zu berichten. Daraus könnten gemeinsame Projekte entstehen, so der neue Leiter der hannoverschen Genossenschaft.

Erkennungszeichen der Johanniter.